– Federung
Langer Stillstand - was passiert mit der Luftfederung?

In den letzten Monaten ging der Verkehr in der Schweiz deutlich zurück. Was sind die möglichen Folgen, wenn das Auto lange nicht mehr an der frischen Luft war?

Aufgrund der ausserordentlichen Lage, haben viele Ihre Mobilität auf das Minimum reduziert. Das Mobilitäts-Monitoring des Bundes zeigt, dass viele Personen in den letzten zwei Monaten täglich weniger als 10 km zurücklegten.

Das hat Folgen für verschiedene Komponenten im Auto, wie Batterie, Klimaanlage, Motoröl etc. Zusätzlich sind auch Fahrzeuge besonders betroffen, die mit einer Luftfederung ausgestattet sind. Denn in der Regel sinkt das Auto beim Abstellen über Nacht um einige Zentimeter, da der Luftdruck etwas nachlässt. Über einen längeren Zeitraum wirkt sich dies aber anders aus.

Auf das einzelne Fahrzeug gegliedert, nehmen verschiedene Systeme, Herstellernormen aber auch Wetterbedingungen Einfluss auf das Ausmass des Problems. Je älter das System, desto eher können Dichtungen austrocknen. Dieser Verschleiss führt zu Luftlecks wodurch der Kompressor stärker beansprucht wird, um das Fahrzeug zu nivellieren. All dies trägt zu einem alternden Luftfederungssystem bei. Die durchnittliche Lebensdauer einer Luftfederung liegt bei 6-10 Jahren, danach müssen seine Komponenten ersetzt werden.

Was passiert mit einem lang stehenden Auto?

  1. Langfristig geparkte Autos ziehen aufgrund mangelnder Belüftung mehr Feuchtigkeit an. Die entstandene Korrosion in den Ventilblöcken oder Kompressoren führt schliesslich zu Defekten und Undichtigkeiten.

  2. Bereits bestehende Korrosion bekommt mehr Zeit, sich auszubreiten, ohne von den Gummikomponenten in der Federung "weggeschliffen" zu werden.

  3. Wenn das Auto vollständig auf dem Boden steht, gerät der Gummi in eine unübliche Position. Das Risiko ist gross, dass er sich nicht korrekt zurückfaltet und dadurch reisst. Es ist auch möglich, dass sich die Quetschringe dadurch lösen.

  4. Es kann vorkommen, dass ein alternder Kompressor nicht in der Lage ist, genügend Druck zu erzeugen und das Auto wieder anzuheben. Dies passiert vor allem, wenn ein Luftleck enstanden ist. Das Relais kann beschädigt werden und im schlimmsten Fall brennt der Kompressor aufgrund der überhöhten Belastung durch.

Die ersten beiden Punkte gefährden die Lebensdauer der einzelnen Prozesse, indem sie den Verschleiss beschleunigen. Die restlichen zwei Punkte hingegen wirken sich direkt auf das Luftfederungssystem aus. Diese Mängel erkennt das System des Fahrzeugs, wodurch es nicht mehr sicher gefahren werden kann und in die Garage transportiert werden muss.

Wie lässt sich das verhindern?

Erklären Sie Ihrem Kunden, dass sie ihr Fahrzeug einmal pro Woche fahren. Das ist nicht nur hilfreich für die Luftfederung, sondern für das System im Allgemeinen. Falls dies nicht möglich ist, sollte es mindestens einmal pro Woche gestartet werden, um den Druck der Luftfederung beizubehalten.

Ist ein Wechsel der Luftfederung nötig?

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Arnott

Seit 1989 gilt Arnott® Air Suspension Products auf dem Nachrüstmarkt als renommierter Branchenführer bei Luftfederungsteilen und -zubehör für Premium-Pkw, Pickups und SUVs. Und das nicht umsonst, denn Arnott punktet auf dem globalen Nachrüstmarkt mit unübertroffen Innovationen.
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