Der Zahnriemen ist ein elementarer Bestandteil des Verbrennungsvorgangs im Motor. Obwohl solche Riemen dank ihrem Gewebe aus Polyamid und den integrierten Glasfasersträngen generell sehr standfest sind, ist ein Verschleiss nach vielen gefahrenen Kilometern fast unumgänglich. Dieser Prozess wird durch einen falschen Einbau oder fehlerhaften Komponenten sogar beschleunigt. ContiTech hat für die gängigsten Problemfälle hilfreiche Lösungsansätze aufgezählt:
Ein Defekt des Zahnriemen hat direkten Einfluss auf ihren Verschleiss und den Motor. Wir zeigen Ihnen die verschiedenen Fehlerursachen auf und geben passende Ratschläge dazu.
Zahnriemen verursacht Geräusche
In einem solchen Fall ist die Spannung falsch eingestellt. Produziert der Riemen ein Pfeifen Ist sie zu hoch. Wenn sie zu gering ist, schlägt sie möglicherweise gegen die Abdeckung.
Lösung: Vergewissern Sie sich, dass die Komponenten des Riementriebs alle korrekt aufsitzen und prüfen Sie die Spannung, gegebenenfalls mit einem Spezialwerkzeug.
Verschleiss an den Kanten des Riemens
Hier besteht in der Regel ein Problem mit den Bordscheiben einzelner Komponenten. Wenn der Riemen nicht parallel auf die Rolle liegt, läuft sie unter Umständen gegen die Bordscheibe.
Lösung: Kontrollieren Sie alle Riemenkomponenten und ihre Bordscheiben. Dann ersetzen Sie den Zahriemen und allfällig auch fehlerafte Rollen.
Verschleiss zwischen den Zähnen
Wenn das Gewebe eine Abnutzung aufweist, liegt der Grund meistens an einer zu hohen Spannung oder der Riemen läuft heiss. Ebenfalls könnte auch ein Verschleiss einer Zahnriemenscheibe vorliegen.
Lösung: Wechseln Sie den Zahnriemen aus und achten Sie auf eine korrekte Einstellung der Spannung. Prüfen Sie bei hoher Temperatur des Riemens die Motorkühlung.
Gebrochene oder abgenutzte Zähne
Nebst der inkorrekten Spannung sind möglicherweise Fremdkörper eingedrungen oder eine Zahnriemenscheibe sitzt fest.
Lösung: Ersetzen Sie in jedem Fall den Riemen, prüfen Sie mögliche fehlerhafte Komponenten und entfernen Sie jegliche Fremdkörper.
Zähne und Gewebe lösen sich
Vermutlich gelangen Flüssigkeiten wie Öl oder Frostschutzmittel den Riemen, was auf eine Undichtigkeit hinweisen würde.
Lösung: Überprüfen Sie den Motorraum auf eventuelle Undichtigkeiten und beseitigen Sie diese. Anschliessend wechseln Sie den Zahnriemen.
Laufspuren auf den Zähnen
Erneut könnten Fremdkörper die Ursache sein oder die Zahnriemenscheibe ist defekt. Möglicherweise war der Zahnriemen bereits vor oder während der Montage beschädigt.
Lösung: Entfernen Sie allfällige Fremdkörper und führen Sie einen fachgerechten Riemenwechsel aus. Bauen Sie allenfalls eine neue Zahnriemenscheibe ein.
Risse auf der Unterseite des Riemens
In diesem Fall liegt eine ungewöhnliche Temperatur im Motorraum vor oder eine Spannrolle ist fehlerhaft. Risse treten auch bei überhöhter Alterung des Zahnriemens ein.
Lösung: Prüfen Sie das Thermomanagement des Motors und wechseln Sie den Riemen sowie wenn nötig die Spannrolle aus.
Zahnriemen ist gerissen
Ein kompletter Riss tritt bei der Einwirkung von Fremdkörpern oder -medien oder einer zu hohen Spannung ein. Es kann auch sein, dass der Riemen im geknickten Zustand eingebaut wurde.
Lösung: Entfernen Sie Fremdkörper, wechseln Sie den Riemen aus und stellen Sie sicher, dass dieser korrekte Spannung aufweist.
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